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Playa de Marques –
die kleine Schwester von Es Trenc

Der Naturstrand “Es Trenc” übt eine unglaubliche Faszination aus. Nicht nur bei mir, sondern auch bei den zehntausenden Besuchern im Jahr. Die wunderschöne, lange Bucht liegt im Südosten der Insel und ist ca. 5 Kilometer lang und bis zu 35 Meter breit.

Dieser Strand gilt als einer der schönsten in Europa.

Und das liegt vor allem an dem türkisfarbenen, klaren Wasser und den fehlenden Bettenburgen. Der flache Einstieg ins Meer erinnert an karibische Strände und die Farbe des Meeres tut das übrige. Leider fehlen die Palmen am Strand, aber die Dünen und Bäume verbreiten auch eine schöne Atmosphäre.

Was viele nicht wissen: Der Es Trenc Strand beginnt eigentlich schon im Ort Colonia de Sant Jordi. Am Hotel Marques  startes der schöne Abschnitt. Das Hotel ist leider ein ziemlich liebloser Klotz, gebaut am Ende der langgezogenen Bucht. Ohne dieses Gebäudes wäre die Sicht vom Strand aus noch schöner, aber vom Hotel aus hat man bestimmt eine atemberaubende Sicht auf Strand und Meer. Der Strand heißt Playa de Marques, was ich auch erst in diesem Jahr gecheckt habe. Für mich war es bisher einfach immer nur “Jordi” und jeder wusste, welchen Strand ich meinte.

Der Vorteil der Playa de Marques beginnt schon beim Parken. Denn die Plätze an der Straße vor dem Hotel sind kostenlos. Vor ca. 2 Jahren wurden mal Parkautomaten aufgestellt und man musste bezahlen. Das wurde aber wieder rückgängig gemacht. Und so kann man hier seinen Wagen den ganzen Tag kostenlos abstellen. Vorausgesetzt, man findet auch einen Parkplatz.

Das wird in der Hochsaison natürlich schwierig. Trotzdem. Umsonst zu parken ist schon was Besonderes. Am richtigen Es Trenc Strand zahlt man mindestens 7 Euro für einen Tag und es wird von Jahr zu Jahr teurer. Wir machen es meist so: wir fahren vor bis zum Hotel, laden all unsere Sachen aus und einer sucht dann einen freien Parkplatz. So muss man seine sieben Sachen nicht so weit tragen. Im Juni und September hat man aber gute Aussichten auf einen Platz in der Nähe.Am Strand angekommen kann man sich Liegen leihen (zwei Liegen mit Schirm kosten ab 16 Euro pro Tag) oder sich einfach auf ein Handtuch legen. Freiraum ist meist genügend vorhanden. Vor allem wenn man bis ans Ende dieser Bucht läuft, hat man meist viel Platz für sich.

Ich kann diesen Strand besonders für Kinder empfehlen, da das Wasser einfach so schön flach reingeht und man als Eltern von den Liegen eine gute Sicht auf die Kleinen hat. Viele Familien tummeln sich am Anfang des Strandes. Wer mehr Ruhe genießen will, legt sich am Besten in den Bereich neben dem Bootsverleih.  An diesem Strandabschnitt gibt es zwei Chiringuitos (Strandbars), die auch Essen anbieten. Der eine ist direkt am Strand, der andere versetzt dahinter und liegt im Schatten der Bäume. Von beiden Lokalen darf man kulinarisch nicht viel erwarten, aber für einen kühlen Drink, ein Eis oder Kuchen kann man hier mal vorbeischauen. Auch die Toiletten kann man benutzen. Einfach nach dem Schlüssel fragen. In der Hochsaison steht die Tür zum WC aber meist eh offen.

Sportlich aktive Urlauber können an der Playa de Marques Segelboote, Surfbretter und Stand-up-Bretter ausleihen und auch Kurse buchen. Viel mehr Attraktionen gibt es an diesem Naturstrand nicht. Und das ist auch gut so. Schließlich will man sich erholen und die pure Natur an diesem traumhaften Flecken der Erde genießen. 

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2 Comments

  • Reply
    Mojo
    31. August 2019 at 16:08

    Ich frage mich immer wieder was ihr mit dieser schönen Insel vor habt. Nichts ist vor eurer Veröffentlichung sicher, immer leere Strände zeigend. Die Wirklichkeit sieht in den Sommermonaten ganz anders aus. Brechend volle, vermüllte Strände. Die Strandbars so überlaufen, dass man nicht mal mit Reservierung kurzfristig einen Tisch bekommt, über die ökologischen Probleme mit diesen Menschenmassen schweigend, suhlt ihr euch im Ah und Oh, wie schön
    eurer Bewunderer. Gerade ihr solltet es doch eigentlich besser wissen.

    • Reply
      Natie
      8. September 2019 at 14:59

      Liebe Mojo, wir zeigen Mallorca so, wie wir es erleben. Wir waren dieses Jahr im Juli auf der Insel und die Strände waren voll, aber nicht überfüllt. Dafür, dass viele Leute ihren Müll nicht aufräumen, können wir ja nichts. Dieses Problem gibt es auf der ganzen Welt und wird sicherlich nicht weniger, nur weil wir nicht über Mallorca berichten. Daher verstehen wir deinen Kommentar nicht wirklich. Was willst du uns damit sagen?

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