Dieses Ausflugsziel stand schon lange auf unserer Liste: In diesem Jahr haben wir es endlich geschafft und haben das Naturschutzgebiet s’Albufera im Norden von Mallorca besucht. Die Wanderung durch das Gebiet ist absolut kinder- und sogar buggytauglich. Damit ist es eine schöne Alternative zu Strandspaziergängen oder Wanderungen im Gebirge – beides ja eher weniger kindertauglich bzw. mit Kinderwagen oftmals nicht machbar. Gut zu wissen für alles großen und kleinen Rad-Fans: Die Wege des Parks können (und dürfen) auch mit dem Fahrrad erkundet werden.
Wissenswertes rund um den Naturpark s’Albufera
Der Parc natural de s’Albufera ist das größte Feuchtgebiet auf Mallorca und seit 1988 ein streng geschütztes Naturschutzgebiet – das Besucher aber zulässt. Hier trifft man neben den über 60 heimischen auch auf über 200 vorbeiziehende Vogelarten. Neben den vielen verschiedenen Vögeln kann man mit etwas Glück auch (ungiftigen) Schlangen, Schildkröten und Fröschen begegnen. Der über 2000 Hektar große Naturpark hat das ganz Jahr über geöffnet und der Eintritt ist kostenlos. In den kommenden Jahren soll der Park noch weiter ausgebaut werden.
Unsere Wanderung durch den Park
Wir starten unsere Tour auf dem Parkplatz, fast direkt am Eingang des Parks. Gebt dafür bei Google Maps einfach “S’Albufera De Mallorca. Natural Park. Car Park” ein. Vom Parkplatz führt ein kleiner Weg an der Straße entlang zum Eingang des Naturschutzgebiets. Und ganz plötzlich sind wir in einer ganz anderen Welt und erkennen Mallorca kaum wieder. Statt Palmen und Mandelbäumen gibt es hier jede Menge Schilf, Ried und sumpfiges Terrain. Ein breiter Fluss (kein Süßwasser!) fließt durch das Gebiet. Die Wege sind sehr gut ausgebaut und beschildert und gut mit Kindern zugänglich. Etwa mittig liegt ein Besucherzentrum, das neben Toiletten auch einige Informationen über das Naturschutzgebiet bereithält und Ferngläser verleiht. Ein kleines Highlight sind Beobachtungs-Häuschen, von denen aus man in aller Ruhe die Gewässer und seine Bewohner beobachten kann – ohne diese zu stören.
Apropos stören: was uns auffällt, ist eine besondere Ruhe in dem Park, die besonders gut tut. Auch die Kinder sind absolut entspannt und genießen die wundervolle Natur und das herrliche Vogelgezwitscher. Ein Ort zum Entspannen, Runterkommen und Abschalten.
Fakten rundum dem Ausflug
- plant ca. 2-3 Stunden ein, wenn ihr zu Fuß unterwegs seid
- Mückenschutz und Trinken nicht vergessen, im Park gibt es keinen Kiosk oä.
- wir waren im Winter im Park, da es wenig Schatten gibt, ist ein Besuch in der Nebensaison wahrscheinlich angenehmer als zur Hochsaison
- der Park hat ganzjährig geöffnet und der Besuch ist kostenlos
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